Kuba-Ratgeber.de: Guantanamo

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Leider ist die schöne Stadt Guantánamo in den letzten Jahren durch die vielfältigen Berichte in den Medien etwas in Verruf geraten. Sie ist der Ort, an dem die Amerikaner eines ihrer berüchtigten Gefangenenlager - hauptsächlich für islamistische Terrorverdächtige - errichtet haben. Und so verbinden die meisten Menschen heute den Namen Guantánamo mit Terrorismus, Leid und Schrecken.

Der Stadt Guantanamo selbst tut man damit allerdings unrecht. Sie liegt eingebettet in eine der schönsten Landschaften der ganzen Insel, hauptsächlich Kaffee- und Kakaoplantagen sind in den umliegenden Bergen zu finden. Die Provinz rund um Guantánamo trägt übrigens den gleichen Namen wie die Stadt.

Einen Besuch in der Stadt Guantanamo beziehungsweise der Provinz Guantánamo sollte heute also kein Kuba-Tourist versäumen. Wie viele andere Städte auf der Insel auch, verfügt Guantánamo über eine sehenswerte Altstadt mit vielen restaurierten Häusern aus der Kolonialzeit. Mittelpunkt der Altstadt ist der zentrale Platz mit dem Namen „Parque José Marti“. Und wenn Sie schon einmal dort sind, können Sie auch gleich der direkt am Platz liegenden alten Kirche einen Besuch abstatten. Ein weiteres Highlight von Guantánamo-Stadt ist das sehenswerte Museum mit dem Namen „Museo Provincial“, welches sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Altstadtzentrums befindet. Hier kann der Besucher viel über die Geschichte der Stadt und der gesamten Region erfahren. Das Museum ist übrigens in einem alten Gefängnis untergebracht und bietet somit für den Besucher eine besondere Atmosphäre.

Verlassen wir nun die Stadt Guantanamo und schauen, was es im Umland an Attraktionen zu sehen gibt. Etwa 20 km vom Stadtzentrum entfernt befindet sich ein Sehenswertes Freilichtmuseum mit dem Namen "Museo Zoologica de Piedro". Insbesondere kunstvoll aus Stein gemeißelte Tierfiguren werden an diesem Ort ausgestellt.

Zu empfehlen ist darüber hinaus ein Besuch der Bucht von Guantanamo, sie liegt ebenfalls etwa 20 km vom Stadtzentrum entfernt in südlicher Richtung. An die Bucht schließen sich zwei kleine Fischerdörfer an, die jeweils über einen eigenen Hafen verfügen. Insbesondere in den Abend- und Nachtstunden verwandeln sich diese verschlafenen Fischerdörfer in pulsierende Metropolen der Lebensfreude. Musik und Tanz wird hier groß geschrieben, der Besucher kann sich in einen Taumel aus exotischen Rhythmen und ebensolchen Menschen fallen lassen. Ein sicherlich unvergessliches Erlebnis.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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